Atlantischer Küstenregenwald bei Rio de Janeiro Atlantischer Küstenregenwald bei Rio de Janeiro (Bild: Abrivio, CC BY 2.5)
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Welche abiotischen Umweltfaktoren gibt es im tropischen Regenwald?

Zu den abiotischen Faktoren gehören u.a. Sonnenlicht, Temperatur, Feuchtigkeit und Böden. Diese Faktoren spielen natürlich in jedem Ökosystem eine Rolle, aber im tropischen Regenwald unterscheiden sich diese von den Verhältnissen bei uns in den gemäßigten Breiten.

Am Äquator herrscht das ganze Jahr über feuchtwarmes Klima. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 20 und 28 Grad Celsius. Denn über dem Äquator steht die Sonne zwölf Stunden am Tag senkrecht. Die Niederschläge fallen das ganze Jahr über ohne ausgeprägte Trockenzeit und die Regenmenge beträgt mindestens 1,5 Meter (1.500 Millimeter) und kann bis zu 10 Meter (10.000 Millimeter) pro Jahr betragen.

Zu den Wendekreisen (also nach Norden und Süden) hin wird das Klima immer trockener mit immer stärker ausgeprägter Trocken- und Regenzeit (abhängig vom Sonnenstand) wie die Sahelzone in Afrika. Und um die Wendekreise herum befinden sich die großen Wüsten der Erde wie die Sahara.

Die Böden in den Regenwaldgebieten sind meist tiefgründig verwittert, sehr nährstoffarm und meist mit Metalloxiden (Bauxit, Eisenerz, Nickel, usw.) stark angereichert. Unter der meist wenige Zentimeter dicken Humusschicht kommen oft schon die roten Lateritböden zum Vorschein (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Laterit)

Siehe auch unter Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Abiotischer_Umweltfaktor

 

Letzte Aktualisierung: 10. September 2021
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