Biosprit im Tank frisst den Regenwald
Biokraftstoffe enthalten Palmöl – aber für den Anbau von Palmöl wird Regenwald gerodet

Biodiesel und E10 – was macht Regenwald im Autotank?

Autofahren und trotzdem das Klima schonen – das wollen die Regierungen in Deutschland und Europa seit fast 20 Jahren. Warum das nicht so einfach ist, hat verschiedene Gründe. Wir erklären sie euch und was ihr tun könnt, um den Regenwald zu schützen.

Wichtigste Fakten
  • Was versteht man unter Biosprit?
  • Ist Biosprit umweltfreundlich?
  • Was ist E10?
  • Schont Biokraftstoff wirklich das Klima?
  • Welche Entscheidungen treffen die Politiker?

Um Autofahren klimafreundlicher zu machen, verpflichten die Regierungen in Deutschland und Europa die Mineralölfirmen, dem Benzin und Diesel einen „sauberen“ Kraftstoff beizumischen, der aus Pflanzen hergestellt wird. Seitdem sprechen wir von Biodiesel und Biobenzin (z. B. E10).

Das Problem: Es gibt bei uns gar nicht genug Ackerfläche, um die geforderte Pflanzenmenge für unsere Autotanks anzubauen. Also wird der pflanzliche Rohstoff importiert – das ist außerdem billiger. Die Folge: Für den massenhaften Anbau von Palmöl oder Zuckerrohr werden in Asien und Südamerika die Regenwälder abgeholzt.

Was ist denn eigentlich Biosprit?

Für die Herstellung von Biosprit wird herkömmlicher Treibstoff aus Erdöl mit Treibstoff aus pflanzlichen Rohstoffen gemischt. Für Diesel und Benzin kommen aber unterschiedliche Pflanzen in Frage:

  • Raps, Ölpalmen, Soja und Sonnenblumen sind die wichtigsten Pflanzen für Biodiesel. Ihre Früchte und Samen werden ausgepresst und die gewonnenen Öle in Raffinierien zu Kraftstoff verarbeitet. Bei Biodiesel beträgt der Anteil von Pflanzenkraftstoff bis zu 7 Prozent.
  • Gerste, Mais, Weizen, Zuckerrübe und Zuckerrohr sind der Grundstoff für Biobenzin wie E10. Diese zucker- und stärkehaltigen Pflanzen werden vergoren und destilliert. Aus dem so gewonnenen Alkohol entsteht Ethanol. So steht das E bei E10-Benzin für Ethanol, die 10 bedeutet, dass es 10 Prozent Pflanzenkraftstoff enthält. Superbenzin enthält bis zu 7 Prozent Pflanzenkraftstoff.

Warum gibt es Biosprit?

Erstens: Weil die Erdölvorräte abnehmen, aber weltweit immer mehr Menschen Auto fahren. In Deutschland zum Beispiel wurden 2019  47,7 Millionen Personenkraftwagen zugelassen, Platz 1 in Europa (Quelle: Statista). Durch Pflanzenkraftstoff soll Erdöl immer mehr ersetzt werden.

Zweitens: Man muss dringend etwas für das Weltklima tun. Denn die Verbrennung von Erdöl setzt gewaltige Mengen an Schadstoffen und Treibhausgasen wie CO2 frei.

Deshalb fördern die Bundesregierung und die Europäische Union mit Gesetzen und sehr viel Steuergeldern die Herstellung der Pflanzenenergie für Benzin und Diesel.

Ist Biosprit besser für das Klima?

Leider nein – ganz im Gegenteil. Wissenschaftler haben sogar bewiesen, dass zum Beispiel Biodiesel aus Palm-, Raps- oder Sojaöl für das Klima noch schädlicher ist als Erdöl.
Der Grund: Der Anbau der Pflanzen kostet viel Energie aus Kohle oder Erdöl. Dazu gehören die Bestellung der Felder, Erntemaschinen, Transport, Lagerung und die Verarbeitung zum Kraftstoff. Dadurch wird sehr viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Auch durch die (Brand-)Rodung von Regenwäldern für den Anbau von z.B. Palmöl entsteht viel CO2.
Außerdem müssen die Felder gedüngt werden, um viel Ertrag zu bringen. Aus chemischem Dünger entweicht aber jede Menge Lachgas – und Lachgas heizt die Atmosphäre noch 300 mal stärker auf als CO2.
Laut der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) ist Biodiesel mit Palmöl sogar 3 mal klimaschädlicher als rein fossiler Diesel aus Erdöl. Das ergab eine Studie, die die EU selbst in Auftrag gegeben und erstmal unter Verschluss gehalten hat.

Abholzung auf Borneo für Plantagen
Auch für Bio-Diesel werden Bäume abgeholzt – wie hier auf der indonesischen Insel Borneo Bild: SOB

Warum heißt es eigentlich Biosprit oder Biodiesel?

Alle Welt sagt Biosprit, weil hier Pflanzen in den Tank kommen. Doch weil wir unter „bio" ja eher „naturverträglich" verstehen, verwenden viele Umweltorganisationen den Begriff Agrosprit (oder Agrarsprit). Denn mit der sogenannten grünen Energie vom Acker fahren wir keineswegs umweltschonend Auto.
Gerade hat auch der Duden den Begriff „Agrosprit“ in die deutsche Rechtschreibung aufgenommen. Weil Biosprit aber im Moment noch gebräuchlicher ist, bleiben wir hier bei diesem Wort.

Welches sind die größten Probleme durch Biosprit?

Landraub und Regenwaldrodung

Weil wir immer mehr Pflanzen-Kraftstoff wollen, müssen auch immer mehr geeignete Pflanzen angebaut werden. Deshalb fressen sich die riesigen Plantagen aus Ölpalmen, Soja und Zuckerrohr immer weiter in die Tropenwälder Asiens, Südamerikas und Afrikas hinein.
Doch nicht nur die Regenwälder werden abgeholzt, auch die Menschen, die von und mit ihnen leben, werden brutal vertrieben. Zu ihnen gehören vor allem die Ureinwohner und Kleinbauern.

Hunger auf der Welt

Sämtliche Pflanzen, die dem Benzin und Diesel beigemischt werden, sind Nahrungsmittel.
Weil immer mehr davon in den Autotanks landen, müssen auch immer mehr Menschen hungern. Und wenn die Nahrungsmittel knapp werden, steigen auch die Preise.
Um einen Liter Benzin herzustellen, braucht man zum Beispiel 2,6 Kilo Weizen. Daraus könnte man auch 3 Brote zu je einem Kilo backen.

Wasserverbrauch und -Verschmutzung

Man braucht bis zu 3.500 Liter Wasser, um einen Liter Biodiesel herzustellen – das sind 25 volle Badewannen. Es fließt häuptsächlich in die Bewässerung der riesigen Plantagen und in die Verarbeitung der Pflanzen zu Kraftstoff. Die Wasserversorgung ist aber eines unserer ganz großen Probleme: 
Laut Unicef haben 2,2 Milliarden Menschen weltweit keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Rund 785 Millionen Menschen haben noch nicht einmal eine Grundversorgung mit Trinkwasser.
Außerdem verseuchen Dünger und Unkrautvernichter aus den Plantagen die Flüsse, Seen und Böden in der Umgebung.

 

Was tut die Politik?

Jahrelang haben Wissenschaftler, Umweltschützer und Menschenrechtler dafür gekämpft, dass weder Palmöl noch andere Nahrungsmittel als Biokraftstoff in Autotanks verbrannt werden dürfen. Und dass wir nicht auf Kosten der Regenwälder Auto fahren dürfen.
Doch alle Studien und Appelle führten nur zu einem sehr kleinen Schritt:
Im März 2019 hat die EU-Kommission ein Gesetz vorgelegt, das die Beimischung von Palmöl im Diesel ab 2023 reduzieren und bis zum Jahr 2030 beenden soll. Denn auch sie hat mittlerweile erkannt, dass Palmöl als Kraftstoff nicht nachhaltig ist. Anders, als all die Jahre zuvor.
Nun sind die Mitgliedsstaaten am Zug. Sie können die Beimischung von Palm- und Sojaöl im Biokraftstoff schon viel früher beenden. 
Frankreich hat als erstes Land gehandelt: Bereits im Dezember 2018 hat die französische Nationalversammlung beschlossen, Palmöl bis 2020 aus dem Biosprit zu verbannen.
Deutschland war nicht so konsequent: Ölkonzerne dürfen erst ab 2023 kein Palmöl mehr benutzen, um daraus Biokraftstoff herzustellen. „Viel zu spät“, sagen Umweltschützer aus Indonesien. „Bis dahin können weitere Regenwälder zerstört und Menschen vertrieben werden!“
Indonesien ist der weltgrößte Exporteur von Palmöl. 

Nachhaltigkeit? Gibt es nicht

In Deutschland wollen Politiker und die Biodiesel-Industrie Palmöl weiter nutzen und berufen sich auf Nachhaltigkeitssiegel. Das sind freiwillige Siegel, mit denen die Industrie angibt, dass sie nur nachhaltig angebaute Rohstoffe verwendet hat.
Doch Nachhaltigkeit beim Anbau dieser riesigen Monokulturen gibt es nicht. Auch mit Siegel werden Regenwälder abgeholzt und Menschen für die Plantagen vertrieben. Das bezeugen nicht nur die Bewohner in den betroffenen Regenwaldländern, sondern Besuche und Studien von Umweltschützern und zahlreiche Dokumentationen wie z.B. dieser TV-Bericht im NDR-Magazin Panorama:

Sind Stroh und Altöl die Lösung?

Nun sieht also auch die EU den Anbau von Pflanzen wie Ölpalmen oder Mais zur Herstellung von Biosprit kritisch. Deshalb sollen künftig sogenannte „fortschrittliche Biokraftstoffe“ dem herkömmlichen Benzin und Diesel beigemischt werden. Dazu gehören zum Beispiel Pflanzenabfälle wie Stroh, Altholz, Restholz und auch Altöl, Fette und tierische Abfälle. Die Technik für deren Herstellung scheint allerdings noch ausgereift beziehungsweise noch zu teuer.

Was kannst du tun?

Das Beste ist natürlich, Sprit zu sparen.

  • Sprich mit deinen Eltern darüber, ob ihr nicht lieber das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nehmen wollt.
  • Es gibt auch überall die Möglichkeit, dass sich Menschen ein Auto teilen – sogenanntes Car-Sharing.
  • Auch ein spritarmes Auto hilft den Regenwäldern.

 

Quellen:

Zahlen Pamöl im Biodiesel:
Deutscher Naturschutzring

EU-Studie zur Klimabilanz:
Europäische Union, Transport & Environment (beide Quellen in englischer Sprache)

Weizenverbrauch:
Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe, Bundesinformationszentrum Landwirschaft

Wasserverbrauch:
Die WeltUnicef

Nachhaltigkeit/Siegel:
Fernsehreportage des Magazins Panorama

„Forschrittliche Biokraftstoffe“:
Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU,  Max-Planck-GesellschaftIfeu-Studie,

 

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Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2022
57 Kommentare

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Wenn Du Fragen zu dieser Seite hast, schreib uns an info@abenteuer-regenwald.de.

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Konrad 24.01.2024

Vielen Dank, eine sehr gute und informative Internetseite! Sie sollte aber öfter aktualisiert werden.

Abenteuer Regenwald antwortete am 25.01.2024

Danke für den Hinweis. Wir sind nur ein sehr kleines Team und bemühen uns, die Seiten zu aktualisieren, sobald es neue Infos gibt.
Das Thema Biosprit ist bei uns etwas nach hinten gerutscht, seitdem in Deutschland kein Palmöl mehr im Tank landen darf. In Indonesien boomt der Biospritmarkt mit Palmöl leider weiter.

Alsfred 22.06.2023

Soweit ich gelesen habe kann man mit dem Mais, den man für einen Liter Kraftsoff benötigt, in Südamerika eine Person ein ganzes Jahr ernähren. Mit dem subventionierten Rapsanbau wird es sich ähnlich verhalten. Deshalb müssen wir Lebensmittel und Tierfutter von überall her besorgen.
Als Industrieland versenden wir Tonnenweise Tierprodukte. Wenn die ausländischen Abnehmer nicht genügend abnehmen wird es bei uns billiger, um den Verbrauch anzukurbeln; incl. Werbung.
Hier müsste die Politik und nicht immer nur der Verbraucher gefordert werden.

Abenteuer Regenwald antwortete am 23.06.2023

Das sehen wir auch so: Die Politik muss entscheiden, dass Lebensmittel nicht in Automotoren und Kraftwerken verbrannt werden. Wir wollen vor allem informieren – so kann jede und jeder von uns darüberhinaus selbst entscheiden kann, ob und was sie/er beitragen will.

Milo 02.05.2023

Es gibt jetzt doch E-Autos.Soweit ich weiß gibt es nicht gerade wenige Besitzer eines elektrischen Autos.

Abenteuer Regenwald antwortete am 02.05.2023

Ja, das stimmt. Doch leider gibt es auch bei Elektroautos viele Nachteile: Ihre Herstellung benötigt besonders viel Energie und Rohstoffe. Und und ein großer Teil davon stammt aus Minen in tropischen Ländern und Regenwaldgebieten.
Die Lithium-Ionen-Akkus, das Herzstück der Elektrofahrzeuge, enthalten neben Lithium auch Mangan, Graphit, Kobalt und Nickel.
Nickel wird z.B. in Indonesien und auf den Philippinen gefördert, Kobalt, Kupfer und auch Nickel kommen aus der Demokratischen Republik Kongo.
Deshalb brauchen wir umweltfreundlichen Verkehr – und nicht Millionen zusätzliche E-Autos auf den Straßen.

Finja 27.04.2023

Ich finde Schokolade toll, aber nur wenn sie kein Palmöl besitzt. Und es gibt ja auch andere Alternativen die Palmöl sparen können.
Aber bei Bier... na ja das ist ja auch nicht sooo gesund aber es gibt ja auch andere gesündere Getränke.

meba 24.06.2022

Es gibt Palmöl in Schokolade. Warum fordert Ihr nicht ein Schokoladenverbot? Es wird viel mehr Nahrung verbrannt um Bier zu produzieren. Fördert doch ein Bierverbot! Es wird viel CO2 ausgestoßen um Biodiesel zu produziere? Das stimmt doch nicht! Nahrung ist Nahrung. Es wird so viel CO2 ausgestoßen wie bei der Produktion von Lebensmitteln. Also niedrig. Hunger wird sofort verschwinden, wenn die Rüstungsausgaben reduziert werden! Man kann die Beimischung mit Palmöl verbieten aber Biodiesel an sich ist bio und Teil der Lösung

Abenteuer Regenwald antwortete am 26.06.2022

Es geht uns überhaupt nicht darum, Verbote auszusprechen. Auf unserer Seite wollen wir Wissen vermitteln. Zum Beispiel darüber, welche der Produkte Rohstoffe aus Regenwaldrodung enthalten. Damit sich alle Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst selbst entscheiden können, was sie kaufen.
Und ob der CO2-Anteil bei der Herstellung von Nahrung niedrig ist, ist Ihre Meinung.
Wir sind jedoch mit vielen anderen Umweltorganisationen, Menschen der Südhalbkugel, Wissenschaftlern und Menschenrechtlern der Meinung, dass Nahrungsmittel nicht in Autotanks oder Blockheizkraftwerken verbrannt werden sollten.
Deshalb begrüßen wir auch die Entscheidung der Politiker, die Beimischung von Palmöl im sogenannten Biodiesel endlich auslaufen zu lassen. Für unsere indonesischen Partner kommt das anvisierte Aus sowieso viel zu spät.
Und Biodiesel ist den Fakten nach nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Denn die große Nachfrage nach Pflanzenenergie für Sprit, Strom und Wärme hat die Regenwaldrodung in den letzten Jahren extrem befeuert.

Ha5rr8am5 06.04.2022

ihr seit sehr cool

Gernot Abrassimow 12.04.2021

Wichtigste Maßnahme wäre, kein E10 zu tanken und wo immer es geht gegen "Bio"kraftstoffe aufzutreten!

klaus 24.03.2021

hey ich bin es klaus ich finde diese seite nicht so toll

Amir (a) 14.03.2021

Einfach schade euer Verhalten !

Lola 23.02.2021

Es ist wirklich schrecklich, dass Biodiesel noch schädlicher ist als Erdöl.
Einfach erschreckend! (bin Schüler ;-) )

MJ NBA 22.12.2020

Ich schreibe auch als Schüler, und finde diese Webseite sehr gut gestalltet...(wuss auch ein Poster machen )

finja 12.11.2020

Ich schreibe als schüler und ich fine die wbseite gut.
Ich muss ein plackat machen.
Mann kann sehr gut damait arbeiten -w-

Tina 02.05.2020

Ich schreibe als Erwachsener: wie bereits jemand anderes geschrieben hat, auch für mich wäre eine mögliche Lösung für nachhaltig(-eren) Autoverkehr die Förderung von Autos mit Wasserstoffantrieb / Brennstoffzelle. Leider hält die Erdölindustrie und aktuell leider auch der Boom um - nur scheinbar nachhaltige - Elektroautos die Politik davon zurück, verstärkt zu diesem Thema zu forschen und die Entwicklung und Verbreitung voranzutreiben.

NelkeKabuvski 23.12.2019

Hallo Freunde!
Echt mies, dass sich soetwas umweltzerstörerisches BIO nennen darf. Einer aus meiner Klasse hat mal gesagt, als wir erklären sollten, was wir für die Umwelt tun, dass sein Vater ja immer extra Biodiesel tankt. Da bin ich richtig fuchsig geworden, echt jetzt. Aber da war ja nicht mein Klassenkamerade oder sein Vater schuld: viel eher der Konzern der das Herstellt und dann Bio nennt. Ausserdem meinte mein Klassenkamerad, dass er sein Schnitzel jetzt extra immer in Kokosöl statt Palmöl anbrät. Auch das musste ich ihm wieder erklären.
Danke, dass ihr auf diesen Seiten immer aufklärt!
Lg und rettet die Welt, Leute, NelkeKabuvski

Grown-ups-for-climate.org 09.11.2019

Wie ist das mit dem Bioabfall welcher aktuell zu Sprit verarbeitet werden kann? Was gibt es negatives, so wie mit dem Agrosprit, als Erklärung hinzuzufügen dass er aktuell abgelehnt wird? Danke. jl

Abenteuer Regenwald antwortete am 12.11.2019

Danke für die Anregung. Wir ergänzen den Text mit einem Absatz zu den sogenannten „fortschrittlichen Biokraftstoffen“ in Kürze und bringen die Seite auf den neuesten Stand.
Kurze Info vorab: Die Bioabfälle (z.B. Erntereste wie Stroh und Holzabfälle, Tierfette, Frittieröle), die ursprünglich für diese neuen Biokraftstoffe geplant waren, um die Regenwälder zu schützen, sind gar nicht in ausreichender Menge vorhanden. Deshalb verwenden die Hersteller weiterhin Palmöl – genauer gesagt, das Nebenprodukt, das bei der Raffinierung von Rohpalmöl für die Lebensmittelindustrie abfällt. Dieses Nebenprodukt aber ist wichtig für die Chemieindustrie, die daraus Seife, Kosmetik, Kerzen, Waschmittel usw. herstellt. Wenn dieser Rohstoff jetzt für Biosprit verwendet wird, muss die Chemieindustrie ihren Bedarf mit Rohpalmöl decken. Die Folge: Die Regenwälder werden weiterhin für Palmölplantagen abgeholzt.

drago 18.09.2019

LPG kostet hier 53,9 cent der Liter, pflanzenfrei, verbrennt ohne Geruch wie in der Küche, ohne Stickoxide, Ruß, Benzol, Formaldehyd und mit 20 % weniger CO2. Gebrauchte mit Autogas LPG kosten oft das gleiche wie ohne.

Footluck0r 10.07.2019

Ich frage mich bis heute, wieso Deutschland bzw die EU Brennstoffzellen Autos nicht subventioniert... Klima Neutral Hergestellten Wasserstoff Tanken (Mix aus Wind-, Wasser-, und Solarenergie) und schon sind Autos CO2 Neutral im Verbrauch (Herstellung mal außen vor gelassen, denn dort wird es kaum vermeidbar sein)... Ich bin seit Jahren dafür, das Wasserstofftankstellennetz zu subventionieren & auszuweiten um somit Wasserstoffautos attraktiver zu machen!

Nika 24.06.2019

es ist einfach dumm bio diesel herzustellen

Rainer Winkler 19.06.2019

Sehr guter Beitrag. Die Folgen dessen müssen nun auch mal in der Weise dargestellt werden und das ist gut gelungen.

LG der Lord

Sven 17.06.2019

Zum Thema Elektroautos:
Der Kommentar von euch vom 25.10. ist leider eine sehr tendenziöse Verkürzung der Fakten. Es gibt neben Schwarz und Weiß auch immer Graustufen:
"Elektro-Autos stoßen zwar weniger Schadstoffe aus als Benzin- und Diesel-Autos."
Sie sind stoßen lokal gar nichts aus. Und sind zudem noch flüsterleise. Das alleine ist für Stadtbewohner schon mal ein gigantischer Fortschritt.
"Aber der Strom muss ja auch hergestellt werden - und Energie aus Erdöl, Braunkohle, Gas oder auch Biokraftstoffe ist alles andere als umweltfreundlich."
Warum wird nicht mit einem Wort die EE erwähnt, deren Anteil jährlich ansteigen? Mit jedem Prozentpunkt am Strommix wird auch das E-Auto sauberer und ist es laut allen seriösen Studien schon beim heutigen Mix. Mein Vater tankt seinen Smart von März bis Oktober mit eigener Solarenergie vom Dach. Nicht umweltfreundlich?
„Hinzu kommen die Rohstoffe für die Batterien, für deren Gewinnung Natur zerstört wird. Zum Beispiel für Coltan in Afrika.“
Es gilt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Beim Erdöl wird allein in Kanada 144.000km² fürs Fracking versaut (und das ist nur *ein* Land von dutzenden in der Welt, das für die Erdölsucht ausgequetscht wird), beim Lithiumabbau in Chile sind es 44km² bei weit geringeren Schäden. Jedes unserer westlichen Leben fußt auf massivem Verbrauch von Ressourcen. Da sind auch die Autoren dieser Webseite keine Ausnahme. Zudem werden im Bereich E-Mobilität gerade viele neue Innovationen vorbereitet, z.B. die Feststoffbatterie, die weitestgehend auf problematische Rohstoffe verzichten kann. Ziel kann es nicht sein, zugunsten des Klimas wieder in die Steinhöhle zu ziehen, sondern adaptive Lösungen zu finden. E-Mobilität ist mittelfristig eine davon.

Abenteuer Regenwald antwortete am 18.06.2019

Wir schreiben keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern machen vor allem darauf aufmerksam, für welche Rohstoffe die Regenwälder abgeholzt, Menschen vertrieben und ausgebeutet werden. Deshalb stellen wir auch keine Verhältnismäßigkeiten her – und vergleichen z.B. die Schäden von Fracking nicht mit denen von Lithiumabbau. Naturzerstörung und ausbeuterische Arbeitsbedingungen für unseren Rohstoffhunger sind immer problematisch, egal wo.
Und wir bieten als Umweltschutzverein auch keine Lösungen oder Alternativ-Vorschläge an. Das sehen wir nicht als unsere Aufgabe. Das einzige, was wir anregen würden: Dass jeder von uns auf seinen Konsum und Rohstoffverbrauch achtet – das gilt natürlich auch für uns von Abenteuer Regenwald.

Roland 17.03.2019

Seit der Einführung von Biosprit hat sich die Abholzung des Regenwaldes extrem beschleunigt. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Stürme linear erhöht. Von 2-3 2010 sind wir 2018
bei 15. Allein dieses Jahr sind es schon 9.
Frau Merkel gehört ins Gefängniss.
Verwendet wieder Erdöl bis es keines mehr hat, dann ist immer noch Zeit die Welt endgültig zu zerstören

Snape 04.03.2019

Meine Eltern haben gar kein Auto und das finde ich auch gut. Ohne Auto kann man auch leben!

Tom 02.03.2019

Mich würde es Interessieren woher sie Ihre Quellen haben. Denn nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz dürfen nur noch Biokraftstoffe berücksichtigt werden, die nachweislich nachhaltig hergestellt wurden und ein Treibhausgasminderungspotential aufweisen. Dieses ist schon seit 2010 gültig. Es soll die Zerstörung schützenswerter Flächen (wie auch den Urwald!) verhindern. Der Nachweis der nachhaltigen Biomasseproduktion muss durch die Zertifizierung der Biokraftstoffe vom Anbau bis zum Herstellungsprozess erbracht werden. Verantwortlich ist hier die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Dieser Artikel ist wirklich nur sehr einseitig recherchiert und geschrieben.

Abenteuer Regenwald antwortete am 05.03.2019

Es stimmt, dass Biokraftstoffe ein offizielles Nachhaltigkeitssiegel brauchen. Es soll garantieren, dass die Rohstoffe umweltschonend und sozial verträglich gewonnen wurden. Es gibt inzwischen eine große Zahl von Siegeln, doch leider hat keins von ihnen die Naturzerstörung für Biosprit-Pflanzen verhindert. Für den Anbau von Palmöl z.B. in Indonesien werden Regenwälder zerstört und Menschen vertrieben. Unsere Quellen sind unter anderem Umweltschutzorganisationen wie Save our Borneo und Walhi in Indonesien und diverse Besuche. Die betroffene Bevölkerung beweist uns seit Jahren, dass ein Nachhaltigkeitssiegel die Naturzerstörung nicht aufhält. 2016 hat auch der europäische Rechnungshof in einer Studie etliche Schwachstellen bei den Siegeln nachgewiesen.
Außerdem vermindert Biosprit keinesfalls den Ausstoß von Treibhausgasen. Im Gegenteil: Biodiesel aus Palmöl ist dreimal klimaschädlicher als Diesel aus Erdöl. Das zeigt eine Studie, die von der EU selbst in Auftrag gegeben wurde.
Deshalb und wegen zahlreicher anderer Probleme haben die EU und ihre 28 Mitgliedsländer 2018 beschlossen, dass Biokraftstoffe aus landwirtschaftlich angebauten Pflanzen bis 2030 auslaufen sollen. Palm- und Sojaöl für Biodiesel eventuell schon früher.
P.S. Die Links zu den externen Quellen können wir hier nicht veröffentlichen, wir schicken Sie Ihnen gern zu, wenn Sie uns eine E-Mail schreiben unter christiane@abenteuer-regenwald.de.

Flower-Fairy 22.12.2018

Ich bin jetzt etwas verwirrt wegen dem “Bio“Benzin.Mit dem Auto fahren muss ich wäre es dann zumindest Regenwald schützend besser kein E10 zu tanken sondern normales Superbenzin? Was wäre sonst eine Alternative. Wieviel Regenwald steckt in E10 und in E5?

Abenteuer Regenwald antwortete am 28.12.2018

Da es kein Benzin oder Diesel ohne den Zusatz von Pflanzenkraftstoff gibt, gibt es auch keine wirkliche Alternative, wenn man Auto fahren will oder muss – (außer E-Autos, aber die brauchen Strom, s. unsere Antwort vom 25.10. auf dieser Seite). Wenn man das normale Superbenzin tankt (mit ca. 5 % Pflanzenanteil), verbrennt man natürlich weniger Pflanzen im Motor als mit E10 (10% Pflanzenanteil). Der Benzin-Motor verbraucht Ethanol, das aus Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Mais) und Zuckerrüben hergestellt wird, das meiste wächst in Deutschland und Europa. In Deutschland wachsen Pflanzen für Ethanol-Benzin auf knapp einem Viertel der gesamten Ackerfläche. Nur ein kleinerer Teil des Ethanol-Benzins kommt aus Südamerika: Zuckerrohr-Ethanol. Für den Anbau von Zuckerrohr wird vor allem in Brasilien Natur zerstört. Es lässt sich allerdings nicht sagen, wieviel Regenwald oder andere Naturlandschaften in E10 oder E5 stecken. Weitaus mehr Regenwald wird für Biodiesel abgeholzt, denn Diesel enthält Palm- und Sojaöl.

Zacki 07.12.2018

Schwachsinnige Darstellung einer billigen Teller-Tank Diskussion die so eindeutig falsch darstellt.
Gute Ansätze in den ersten Stellungnahmen werden hier kontakariert.

Abenteuer Regenwald antwortete am 14.12.2018

Wir wüssten gern, was genau an diesen Infos schwachsinnig sein soll. Dann können wir gezielt darauf antworten.Tatsache ist, dass z.B. immer mehr Palmöl im Biodiesel landet: Mittlerweile fließen 51 % des in die EU importieren Palmöls in die Autotanks. 10 % in die Kraftwerke und 39 % in die Nahrungsmittel- und Chemieindustrie. Und es ist leider eine traurige Tatsache, dass für den Anbau von Ölpalmen Regenwälder gerodet werden. Wir sind mit vielen Wissenschaftlern, Menschenrechtlern und Umweltschützern der Ansicht, dass Nahrungsmittel nicht in Automotoren und Kraftwerken verbrannt werden dürfen.

Lila 18.10.2018

Jetzt weiss ich endlich, was ich mir so in den Tank kippe. Ich hätte so gern ein Elektroauto, leider wird die Entwicklung von der Autoindustrie torpediert und unsere Kanzlerin schaut tatenlos zu. Außerdem gibt es in meiner Kleinstadt nicht eine einzige Ladesäule!!!!

Abenteuer Regenwald antwortete am 25.10.2018

Elektro-Autos stoßen zwar weniger Schadstoffe aus als Benzin- und Diesel-Autos. Aber der Strom muss ja auch hergestellt werden - und Energie aus Erdöl, Braunkohle, Gas oder auch Biokraftstoffe ist alles andere als umweltfreundlich. Hinzu kommen die Rohstoffe für die Batterien, für deren Gewinnung Natur zerstört wird. Zum Beispiel für Coltan in Afrika. Das Beste wäre also, so wenig wie möglich mit dem Auto zu fahren. Und dass die Autokonzerne endlich Fahrzeuge bauen, die wenig Energie oder Treibstoff verbrauchen.

Edelrose 30.07.2018

Sehr guter Artikel, welcher wirklich informativ, interessant und gut verständlich ist. Mich hat dieser Artikel wirklich sehr zum Nachdenken angeregt. Seit dem Lesen dieses Artikels fahre ich so viel wie möglich mit dem Fahrrad zu fahren. Denn meiner Meinung nach sollte man kein Regenwald zerstören um Palmöl für unseren Sprit anzubauen. Zudem finde ich es nicht gut, dass in unseren Tanks Nahrungsmittel verfahren werden, womit man anstatt Sie zu Kraftstoff zu verarbeiten den Hunger der Menschen in den Entwicklungsländern stillen könnte.

Dschungelkönig 17.03.2018

Wieviel Regenwald muss noch gerodet, wieviele Orang Utans müssen noch leiden oder sterben, bis sich was ändert?

Den meisten Leuten ist die Problematik nicht bewusst, weil Medien hauptsächlich über gähnend langweilige Islamdebatten, deutscher Leitkultur und den bösen Putin berichten.
Und selbst wenn. Siehe VW. Die Leute bleiben ihrem eigenen Betrüger treu. Mit soviel Dummheit muss dieser Planet zerstört werden.

courub 30.01.2018

Merkel verurteilt Affentests - Titel im Schwarzwälder Boten
am 30.01.18. Völlig richtig. Unbestritten ist aber auch, daß
Frau Merkel indirekt am Tod von hunderten von Affen und großer Anzahl von anderen Lebewesen durch ihre Biobenzineinführung und damit massiver Regenwaldabholzung mitschuldig ist.

<33 28.01.2018

Ich finde es einen super Artikel, aber wie stellt ihr es euch vor wie man verbieten kann Palmöl zu importieren? Es ist leider in so vielen Produkten enthalten, dass die Hersteller pleite gehen würden (wenn sie nicht international vertreten sind) und es gäbe nicht mehr so viele Nahrung und Kosmetikauswahl und der Preis würde extrem steigen. Aber im Grunde genommen ist es eine gute Idee das Palmöl zu verbieten Wal Fett ist ja zum Glück auch verboten worden.

noname 13.09.2017

Mir war dieses Problem mit dem Biodiesel nie bekannt. Ihr habt das wirklich gut erklärt! Ich finde man sollte auf neue Technologien(Elektomobilität und Wasserstoff)investieren. Und den ÖPNV ausbauen damit garnicht mehr so viele Menschen mit dem Auto fahren.

DeausTralien 28.07.2017

Schade, das man es nicht direkt auf Facebook teilen kann, so wie bei Twitter. Da bleibt nur kopieren und Einfügen. Guter Artikel. E10 dürfte ich tanken, bin aber der Ansicht Lebensmittel gehören nicht in den tank sondern in die dritte Welt, wo heute noch Menschen verhungern.

1246 24.03.2017

ich finde eure webseid einfach mega da ist einfach alles für den urwaldfan dabei :)

no name 18.01.2017

was ist jetzt der unterschied zwischen e10 und biodiesel ist das nicht das gleiche?

Abenteuer Regenwald antwortete am 24.01.2017

E10 ist für Benzinfahrzeuge und Biodiesel für Dieselfahrzeuge :-)

nikki 19.12.2016

cooler artikel

Joel 07.12.2016

Vielen dank an die verfasser dieser seite denn ich muss in der schule eine presentation über biosprit halten und wie toll es doch ist. bin gespannt was meine lehrerin nach der presentation sagt :)

Gültiger Name 23.06.2016

Sehr guter Artikel, aber was ändert denn die Nutzung von Carsharing an der Thematik? Ein verbrannter Liter Treibstoff ist ein verbrannter Liter Treibstoff - ob im eigenen oder geteilten Auto!

Abenteuer Regenwald antwortete am 28.06.2016

Hallo,
wenn man Carsharing betreibt, werden die Resscourcen für ein eigenes Auto gespart, anstatt dass jeder ein eigenes Auto kauft :-)

jolina 15.06.2016

Bei meiner Mutter ihrem Auto kann man zum Glück gar kein BIO-sprit oder E-10 tanken!!
blödes e-10 etc.!

Lilly 10.05.2016

OMG, solche Menschen gehören in den knast!!!

kevin 16.12.2015

soviel zu biosprit

Sukanuggets 04.12.2015

halo ik mak den regewald ned ich wohnen in hanbug

bbm 20.05.2015

alles klar auto fahren auch mit erdgas und so

Balduin Binder 05.03.2015

Toll;
Sehr anschaulich erklert!!!

Gute arbeit!

siziliana 16.02.2015

hab ne 1 im referat, dankeeeeeee

03.01.2015

Tolle Seite
Auch für Kinder gut geschrieben

biospritkiller :) 28.12.2014

ich finde den artikel gut...:):):)

regeneald 22.12.2014

ich finde den artikel weil es gut ist dass auch jemand den regenewald schützen will.....

bär love 17.11.2014

Dieser artikel ist sehr gut ich finde es gut weil der regenwald so schön grün ist .

Karin Karenberg 12.09.2014

Welches sind die hauptsächlichen Länder, die wegen der Herstellung von "Biosprit" ihre Wälder massiv abholzen?

Paulina 04.09.2014

Es ist wirklich schrecklich was da passiert.... Gut dass es diese Seite gibt

Marius Maaß 04.06.2014

Ein wirklich sehr gut recherchierter Bericht über Biosprit der mich wirklich zum Nachdenken angeregt hat.

Biosprit-Gegner 31.03.2014

TOLL!

Biosprit-Gegner 31.03.2014

Ich finde, dass der Artikel sehr gut geschrieben ist,vor allem die Argumente sind sehr genau herausgearbeitet wurden und dass es sehr hilft. Danke für den Artikel! Genau das habe ich gesucht!

michi 10.03.2014

supi

gorilla 02.12.2013

Ich finde den Artikel gut. Schließlich ist ja jeder betroffen! Auch die, die kein Auto haben.

Orang-Utan123 06.11.2013

Das Bild mit dem Auto ist cool gemacht, aber das mit dem Regenwald ist sch****. Man müsste das Bild mal überall in der Stadt zeigen.

b 24.09.2013

man braucht kein sprit aus dem Regenwald wenn nicht genügend da ist muss man eben laufen ( schadet ja den meisten auch nicht )

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