
Besonders bedroht: Gürteltier ist Zootier des Jahres 2025
Bei Gefahr rollt es sich in seinem Panzer zu einer Kugel zusammen. Außerdem besitzt es einen super feinen Geruchssinn. Die kleinen und außergewöhnlichen Urzeitgeschöpfe wurden nun zum „Zootier des Jahres 2025" gekürt. Dieser Titel soll auf ihre Bedrohung aufmerksam machen.
Gepanzerte Urzeitgeschöpfe
Die Gürteltiere gehören - wie ihre nahen Verwandten Faultier und Ameisenbär - zu den ältesten Gruppen der Säugetiere, die heute noch auf der Erde leben. Damit das noch lange so bleibt, haben die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz und die deutschen Tierparks ihm diesen Titel verliehen.
Nachtaktive Einzelgänger
Seit rund 60 Millionen Jahren leben die gepanzerten Urzeitgeschöpfe auf dem südamerikanischen Kontinent, erst später verbreiteten sie sich auch in Nordamerika. Die Einzelgänger leben unter der Erde und sind nachtaktiv, weshalb es so schwer ist, sie zu untersuchen und ihre genaue Zahl zu bestimmen.
Ihr größter Feind ist der Mensch
Doch fest steht: Gürteltiere werden von Menschen gejagt und verspeist. Gleichzeitig schrumpft ihr Lebensraum, der tropische Regenwald: Er wird abgeholzt und abgebrannt, um Reis-, Nutzholz- und Palmölplantagen anzulegen. Oder um Erdöl zu fördern. Weil in der Landwirtschaft zunehmend mehr Pestizide (Pflanzenschutzmittel) eingesetzt werden, verschwinden immer mehr Insekten, die Lieblingsnahrung der Gürteltiere. Mit ihrem unglaublichen Geruchssinn spüren sie Würmer, Insekten und andere Beute in einer Tiefe von bis zu 20 Zentimetern auf.
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