
Klimawandel: Zu heiß für Faultiere
Faultiere sind nicht faul, sondern nur langsam. Die meiste Zeit hängen sie in ihren Bäumen inmitten der süd- und mittelamerikanischen Regenwälder und bewegen sich nur in Zeitlupe. Genau das könnte für sie zum Problem werden, hat nun ein Forschungsteam herausgefunden. Sie warnen: Wegen des Klimawandels könnten die Zweifingerfaultiere in höher gelegenen Gegenden bis 2100 ausgestorben sein.
Keine Abkühlung durch Schwitzen
Wenn es wärmer wird, brauchen Faultiere mehr Kalorien. Sie können aber nicht mehr fressen, da ihr Stoffwechsel erheblich langsamer arbeitet als bei vergleichbaren Säugetieren. Außerdem können sie ihre Temperatur nicht regulieren, beispielsweise durch Schwitzen.
Bei Hitze im Sommerschlaf
Das Forschungsteam hat untersucht, wie die Zweifingerfaultiere mit höheren Temperaturen zurechtkommen würden. Die Ergebnisse sind alarmierend: Steigen die Temperaturen weiter an, könnte es bis 2100 keine Faultiere mehr geben. Im Hochland wird das Überleben für sie dann unmöglich. Die Faultiere im Tiefland jedoch haben sich bereits an höhere Temperaturen angepasst und fallen in eine Art Sommerschlaf.
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