Grüner Schmetterling sitzt auf gelber Blüte Zitronenfalter sind auch bei uns noch zu finden (Bild: Maja Dumat - Creative Commons Licence BY 2.0)
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Wie können wir Schmetterlinge im Allgemeinen schützen?

Durch Landwirtschaft und Dünger, Abholzung und Städtebau haben wir viele Arten schon ausgerottet oder stark gefährdet. Wir können Schmetterlinge schützen, indem wir dazu beitragen, ihre Lebensräume zu bewahren. Das gilt natürlich nicht nur für Schmetterlinge, sondern für alle Tiere und Pflanzen auf der Erde.

Wir wir das machen können? 

Schmetterling sitzt auf lila BlüteSchmetterlinge lieben Sommerflieder (Bild: gemeinfrei)

Mit diesen Alltagstipps schützen wir nicht nur Schmetterlinge sondern tragen zur Erhalt der biologischen Vielfalt bei – bei uns und auch in den Regenwäldern.

  •  Schmetterlingsfreundliche Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten pflanzen: Die meisten Schmetterlinge ernähren sich von dem Nektar, den sie in ungefüllten Blüten finden. Dazu gehört zum Beispiel Sommerflieder, aber auch leckere Pflanzen wie Brombeeren, Dill, Kapuzinerkresse und Thymian. Das Bundesamt für Naturschutz bietet auf seiner Seite eine Hitliste der Schmetterlingspflanzen. Eine Auswahl davon im eigenen Garten macht diesen bunter und vielfältiger. Denn der Schmetterling freundlichste Garten ist der, in dem immer etwas blüht.
  • Auf Chemie im eigenen Garten verzichten: Das Umweltbundesamt warnt vor der Verwendung von zu viel mineralischem stickstoffhaltige Düngemittel zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Auch im heimischen Garten. Denn Pestizide und Stickstoffverbindungen breiten sich immer weiter aus. Das ist gut für die Landwirtschaft, aber schlecht für die Pflanzenvielfalt und die meisten Insekten. Schmetterlingsraupen zum Beispiel bekommen Durchfall und gehen ein.
  • Öfter mal pflanzlich: Mehr buntes Gemüse und Tofu auf den Teller oder am besten gar kein Fleisch essen. Rund 80% der Agrarflächen weltweit werden zur Tierhaltung und zum Anbau von Tierfutter genutzt.
  • Regional und Bio: Für ökologisch angebaute Lebensmittel braucht man keine riesigen Monokulturen, chemischen Dünger und Pflanzenschutzmittel. Wenn wir regionale Produkte kaufen, sparen wir zudem Unmengen an Energie!
  • Protest unterstützen: Der lokale Klimawandel verändert die Lebensräumen der Schmetterlingen, die diesen Wandel nicht überleben. Demonstrationen oder Petitionen gegen die Klimaerwärmung oder für eine Agrarwende üben Druck auf Politiker und Politikerinnen aus, die auch für den Schutz der biologischen Vielfalt verantwortlich sind..

Gemeinsam können wir etwas tun, um Schmetterlinge zu schützen: Erzähle auch deinen Freundinnen und Freunden sowie deinen Eltern von unseren Tipps!

 

Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/zu-viel-duenger-schadet
https://www.floraweb.de/xsql/schmetterlingspflanzen.xsql
https://www.br.de/radio/bayern1/schmetterlingspflanzen-100.html
Letzte Aktualisierung: 4. November 2022
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