19. August 2013 - Lesezeit ca. 1 Minute

Wie eine Kreuzung aus Katze und Teddybär: Forscher entdeckt neue Raubtierart

Ein Olinguito auf einem AstEr ist ein Raubtier, gibt sich aber meistens mit Früchten zufrieden: Der Olinguito (= Waschbärchen). (Bild: Mark Gurney [CC-BY-3.0] via Wikimedia Commons)

Jedes Jahr werden Tausende neue Tier- und Pflanzenarten auf der Welt entdeckt. Normalerweise finden Forscher neue Arten bei Expeditionen in der Natur. Doch jetzt tauchte eine bisher unbekannte Raubtierart in einem Archiv in Chicago in den USA auf – präpariert und ausgestopft. Der Zoologe Kristofer Helen fand das Exemplar in einer Schublade. Dort lag es vermutlich seit Anfang des 20. Jahrhunderts – niemand hatte bemerkt, dass es sich bei dem Tier um eine noch unbekannte Art handelte.

Kristofer Helen, der die bis dahin unbekannte Art „entdeckt” hatte, nannte sie Olinguito – Waschbärchen. Die niedlich aussehende Art gehört zur Familie der Kleinbären, zu der auch Waschbären und Nasenbären zählen.

Nach seiner Entdeckung reiste Helen sofort in den Nebelwald von Ecuador, wo er gezielt nach einem lebenden Olinguito suchte. Und er wurde schon in der ersten Nacht fündig – Olinguitos sind nachtaktiv. Wirklich bemerkenswert, dass niemand anderes es vorher bemerkt hatte.

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