Plakat auf dem steht 171.000 Unterschriften für den Schutz der Bienen Dieses kleine Poster haben wir mit den Unterschriften überreicht – als Mahnung, die Bienen nicht zu vergessen
28. April 2015 - Lesezeit ca. 2 Minuten

171.000 Stimmen für die Bienen

Die ganze Welt macht sich Sorgen um die Bienen. In diesem Winter sind allein in Deutschland fast ein Drittel der Bienenvölker gestorben. Verantwortlich dafür sind auch die giftigen Spritzmittel, die Landwirte auf den Äckern versprühen. Gegen diesen Irrsinn haben zusammen mit euch mehr als 170.000 Menschen unsere Petition unterschrieben – wir haben sie im Landwirtschaftsministerium übergeben.

Ministerialdirektor Neumann war bereits gut informiert über das Problem. Er hatte sich morgens mit Imkern getroffen, weil das Landwirtschaftsministerium eine eigene Bienenaktion ins Leben gerufen hat. Einer der Imker hat im Hof des Ministeriums zur Anschauung für ein paar Tage einen Bienenstock mit einem Volk hinterlassen. Die Bienen finden in dem mit Blütenpflanzen bewachsenen Hof genug Nektar und können auch von den Kindern der Schule nebenan beobachtet werden.

Zu unserer Forderung, dass die Insektengifte in der Landwirtschaft endgültig verboten werden müssen, wollte sich Neumann nicht äußern. Die Europäische Union hatte einige besonders schädliche Insektengifte für zwei Jahre verboten und Untersuchungen eingeleitet, ob sich die Bienen in dieser Zeit erholen. Gegen dieses vorläufige Verbot hatten die Chemiekonzerne BASF, Bayer und Syngenta, die diese Gifte herstellen, vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt. Das Urteil will der Minister erst abwarten. Und auch die Ergebnisse der Studien.

Dabei haben Wissenschaftler längst bewiesen, dass die Insektengifte für Bienen eine tödliche Gefahr sind. Deshalb vertrauen wir auf ein positives Urteil des Gerichts. Und sammeln weiter Unterschriften – so lange, bis die Bienen gerettet sind.
Danke, dass ihr mitgemacht habt!

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