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Abgeschlossen: Neuer Wald für bedrohte Tiere
Der malaysische Bundesstaat Sabah auf Borneo ist die letzte Region auf der ganzen Insel, wo noch fast alle Großtierarten Borneos zu finden sind: Orang-Utans, Malaienbären, Borneo-Zwergelefanten und -Gibbons, Krokodile – und vielleicht auch noch das verschollene Sabah-Nashorn.
Dank eurer Spenden konnte ein neuer Waldkorridor durch Aufforstung geschaffen werden. Dadurch wurde der Lebensraum der Tiere dort wieder vergrößert.
Worum geht es in dem Spendenprojekt?
Malaienbären sind ihnen schon in die Falle gegangen, auch Zwergelefanten und andere seltene Arten. Doch auf das Sabah-Nashorn warten die Forscher noch immer – das kleinste Rhino der Welt konnten ihre Kamera-Fallen noch nicht einfangen.
Das Sabah-Nashorn gehört zur bornesischen Unterart des Sumatra-Nashorns, von denen es nur noch zwei Unterarten gibt. Seit ca. 20 Millionen Jahren bewohnen diese Urzeitwesen die Erde. Doch ihre Zahl ist inzwischen so drastisch gesunken, dass wohl nur noch rund 100 Sumatra-Nashörner in Freiheit leben, vor allem auf der indonesischen Insel Sumatra und einige wenige Tiere auf Borneo. Wildlebende Sabah-Nashörner wurden 2014 für ausgestorben erklärt. „Doch es gibt Hoffnung“, sagt unser Partner von der Naturschutzorganisation Rhino and Forest Fund (RFF) in Sabah. „Es gibt auch in Sabah noch abgelegene Gebiete, in denen einzelne Exemplare überlebt haben könnten. Sie zu finden und zu züchten könnte den Unterschied machen, ob die Art ausstirbt oder nicht.“
Seit 2011 pflanzen die Umweltschützer in besonders wichtigen Gebieten Sabahs über 60 verschiedene Arten von Regenwaldbäumen, um zerstörte Flächen wieder aufzuforsten. Und auch wichtige Wald-Korridore zwischen von Plantagen zerschnittenen Wäldern werden neu angelegt, damit die Tiere sich wieder hin und her bewegen können.
Die Baumsetzlinge ziehen die Bewohner der Region in Dorfbaumschulen groß und verkaufen sie dann an die Naturschützer. So haben auch die Familien ein kleines Einkommen durch das Projekt.
Wofür wurden Spenden gesammelt?
Auf einem Hektar Wald (das sind 100 mal 100 Meter) wurden durchschnittlich ca. 200 Bäume gepflanzt. Das kostete etwa 1.500 Euro.
Die Bäume werden später ein neues Kronendach bilden und somit den ursprünglichen Lebensraum für Tiere und weitere Pflanzen wieder herstellen.
Auch die Kamera-Fallen sind für den Schutz der Tiere wichtig. Denn durch sie lernen die Tierforscher die Lebensgewohnheiten und Wanderwege von Elefanten, Bären, Affen und allen anderen kennen und wissen dann, wo welche Pflanzen- und Baumarten gebraucht werden und Waldkorridore gepflanzt werden müssen.
860 Bäume dank euch!
Seit 2019 haben unsere Partner in Borneo mit insgesamt 8.250 Bäumchen eine Palmölplantage wieder aufgeforstet und zum Leben erweckt. 860 Bäume konnten dank euren Spenden gekauft werden. Mehr dazu haben wir in dieser News berichtet: hier.
Unser neues Spenden-Projekt: Die Fazenda Saúva in Brasilien
Seit Dezember 2020 unterstützen wir mit eurer Hilfe eine Schule der Bäume in Brasilien. Was sich dahinter verbirgt, kannst du hier lesen: Spendenprojekt Brasilien.
Wenn du oder ihr ein paar Euros für die Fazenda Saúva in Brasilien spenden wollt, können eure Eltern oder Lehrer diese an das Konto von Umwelthelden e.V. überweisen:
IBAN: DE68430609672061268800
BIC: GENODEM1GLS
Oder per PayPal an info@umwelthelden.org
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