Tapir-Spuren entdecken
Tapir – der Dino aus dem Regenwald
Sie sehen aus wie hochbeinige Schweine, sind aber verwandt mit Nashorn und Pferd. Tapire gehören zu den überlebenden Urtieren unseres Planeten, denn ihre Vorfahren streiften schon vor rund 40 Millionen Jahren durch die Urwälder – und haben sich in all dieser Zeit kaum verändert.
- Wo leben Tapire?
- Was essen Tapire?
- Wie leben Tapire?
Perfekt gebaut fürs Unterholz
Tapire sind Waldbewohner. Um möglichst mühelos durchs Dickicht zu kommen, ist ihr Körper stromlinienförmig, ihre Haut ist hart, das Fell borstig, und ihre Auge liegen tief. So sind die Säugetiere bestens geschützt vor Dornen und spitzem Gestrüpp.
Tapire gehören zu den sogenannten „Unpaarhufern“; ihre jeweils drei Zehen spreizen sich beim Laufen, damit sie auf dem weichen Waldboden nicht einsinken.
2 starke Sinne braucht der Tapir
Die lange Nase des Tapirs ist sein Markenzeichen – sie endet in einem kleinen, ausfahrbaren Rüssel, der gleichzeitig als Oberlippe dient. Die Nasenlöcher trägt der Tapir auf der Schnauzenspitze, und der gute Geruchssinn ist für ihn lebenswichtig. So spürt er seine Nahrung auf – Knospen, Blätter, Gräser, Zweige, Fallobst und auch Wasserpflanzen – dem Tapri schmeckt fast alles, was ihm vor den Rüssel kommt. Hauptsache vegetarisch.
Durch seine großen aufrechten Ohren kann der Tapir auch hervorragend hören.
- Lebensraum: 4 Arten in Mittel- und Südamerika, 1 Art in Südostasien
- Größe: je nach Art 1,70 bis 2,50 Meter
- Gewicht: zwischen 150 und 400 Kilo
- Lebenserwartung: ca. 30 Jahre
- Nahrung: Blätter, Knospen, Zweige, Früchte, Wasserpflanzen
- Anzahl Junge: ein Junges
- Tragezeit: 13 bis 14 Monate
Abtauchen, wenn’s heiß und brenzlig wird
Der Tapir badet und schwimmt für sein Leben gern, deshalb liegt sein Revier immer nah am Wasser. Dort kühlt er sich ab, und nur der Rüssel ragt wie ein Schnorchel empor. Mit einem Sprung ins Wasser versucht der Tapir aber auch, seinen Feinden zu entkommen – Puma, Jaguar oder Tiger. Vor Krokodilen und Riesenschlangen ist der Tapir im Fluss allerdings nicht sicher. Aber er kann sich mit seinen großen Eckzähnen ganz gut verteidigen.
Scheu und ungesellig
Tapire sind Einzelgänger, nur zur Paarungszeit kommen Weibchen und Männchen zusammen. Die scheuen Tiere gehen auch stets im Dunkeln auf Nahrungssuche – ganz früh am Morgen und nach Sonnenuntergang. Dann nehmen sie meistens dieselben ausgetrampelten Pfade – so kommt man müheloser durchs Unterholz.
Tapire sind Einzelkinder
Ein Tapir-Weibchen bringt jeweils nur ein Junges zur Welt – nach einer langen Tragzeit von 13 bis 14 Monaten. Das Neugeborene sieht aus wie ein Wildschwein-Frischling: dunkelbraun mit hellen Längsstreifen. Ein Jahr lang bleibt es bei der Mutter, dann entlässt sie den Nachwuchs in sein eigenes Leben.
Heimat Regenwald
- Einst bewohnten viele Tapir-Arten die Urwälder der Erde; nur fünf Arten haben bis heute überlebt: vier in Mittel- und Südamerika, eine in Südostasien.
- Der asiatische Schabrackentapir ist der größte von allen. Er lebt auf der Malaiischen Halbinsel, auf der indonesischen Insel Sumatra und im Dschungel von Südthailand. Seinen Namen verdankt er seiner auffälligen Färbung: Er trägt eine silberne „Decke“ über dem schwarzen Fell. Schabracke kommt aus dem Türkischen und bedeutet Satteldecke.
- Der Flachlandtapir streift durchs Amazonasbecken von Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Er ist borstig behaart, hat eine kurze schmale Mähne und weiße Ohrspitzen. Er ist das größte Säugetier in Südamerika.
- Der Mittelamerikanische Tapir bewohnt die Wälder von Südmexiko bis zu den Küstengebieten Kolumbiens und Ecuadors.
- Der Bergtapir lebt in den Anden von Kolumbien, Peru und Ecuador. Vor der Kälte in großer Höhe schützt ihn sein dickes dunkles Fell. Nur die Lippen und Ohrspitzen sind weiß.
- Der Kabomani-Tapir ist das kleinste Mitglied in der Tapir-Familie. Wissenschaftler haben ihn erst im Dezember 2009 im Amazonasregenwald entdeckt. Allerdings sind sich die Forscher noch nicht einig, ob es sich beim Kabomani-Tapir wirklich um eine eingeständige Art handelt.
Tapire pflanzen Bäume
Wie viele Urwaldtiere trägt der Tapir dazu bei, dass sich die Regenwälder erneuern: Sein Kot enthält viele intakte Samen, die auf seinen Streifzügen im Waldboden Wurzeln schlagen. Doch leider können die Tapire nicht verhindern, dass ihr Lebensraum durch die fortschreitenden Abholzungen immer kleiner wird. So ist sein größter Feind der Mensch – und alle Tapirarten sind heute stark gefährdet.
Datum: 25.2.2014
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ich finde diese seiter super und man findet alles was man braucht.
Ich finde es super
Diese Seite ist einfach Super. Interessant
sind die Tiere wirklich. ?
Tolle Seite! Also Tapire sind ja kurzsichtig! Weiß jemand wie weit sie gucken können??
Guter Beitrag
Die Seite ist echt gut
Was ein geiles Tier!
tapire sind soo süüüüüüüüüüüüß
Tapire sind soo Süüüüüüüüüüß
super seite!
gefällt mir super
tapire sind einfach süß und sie sind voll cool einfach