Die Bewohner des Bergdorfes Kalakuasan müssen den Fluss Tanabag überqueren, um vom Tiefland in ihr Dorf zu gelangen Der Wald ist für viele Millionen Menschen die Lebensgrundlage. So wie hier für die Gemeinschaft der Batak auf der Philippinen-Insel Palawan (Bild: Dario Novellino)
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Welttag für den Artenschutz

Gorilla, Sumatra-Tiger, Kragenfaultier – das sind drei der bekanntesten Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Drei von einer Million Tier- und Pflanzenarten, die es bald nicht mehr geben wird, wenn ihre Lebensräume weiterhin so schnell verloren gehen wie bisher.
Den 3. März haben die Vereinten Nationen deshalb zum Tag des Artenschutzes erklärt. Damit wir handeln. Denn noch ist es nicht zu spät, den Reichtum der Erde zu retten.

Wichtigste Fakten
  • Was bedeutet der Welttag für den Artenschutz?
  • Wie viele Menschen leben weltweit vom Wald?
  • Warum sind Ureinwohner für die Wälder so wichtig?
  • Was können wir tun, um die Artenvielfalt zu bewahren?

In diesem Jahr wurde der Artenschutz-Tag den Wäldern der Erde gewidmet: Die Wälder als Lebensgrundlage der Menschen und des gesamten Planeten zu bewahren – das ist das Ziel.
Denn ohne die Wälder haben Hunderte Millionen Menschen keine Heimat mehr. Und keine Möglichkeit, sich zu ernähren. Das gilt ganz besonders für die Ureinwohner, also die indigenen Gemeinschaften, deren Heimat die Wälder sind.
Weltweit leben zwischen 200 und 350 Millionen Menschen in oder in der Nähe von Wäldern. Sie sind ihre Lebensquelle: für den Hausbau, für die Nahrung, für Medizin und als Ort ihrer Kultur und ihres Glaubens.

Ureinwohner sind die Hüter der Wälder

Man schätzt, dass mehr ein Viertel (28 Prozent) der irdischen Landfläche von indigenen Gemeinschaften bewirtschaftet wird. Dazu gehören einige der am besten erhaltenen Waldgebiete der Welt. Denn die Ureinwohner nutzen seit jeher ihren Wald weise. Sie nehmen nur das, was sie brauchen. Sie würden ihre Lebensquelle niemals zerstören.
Auch die letzten großen Regenwaldgebiete der Erde (Amazonien in Südamerika, Kongobecken in Afrika sowie Südostasien) sind Heimat von indigenen Gemeinschaften. Sie sind es, die dafür sorgen, dass der Reichtum an Tier- und Pflanzenarten bewahrt wird. Und auch die grüne Lunge der Erde – für uns alle.

Wir alle können etwas tun

Die Indigenen und ihre Natur brauchen unsere Hilfe und unseren Schutz. Auch ihr könnt etwas dazu beitragen: Verzichtet auf Produkte aus den Regenwäldern. Beispiele findet ihr hier. Und Alltagstipps hier.

 

Letzte Aktualisierung: 3. März 2021
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